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Das Seminar Für Ländliche Entwicklung

Das Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) am Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften gehört zur Lebenswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin. Als Postgraduiertenstudium dient das SLE zur Vorbereitung auf eine Tätigkeit in der internationalen Zusammenarbeit und stellt somit ein Scharnier zwischen Studium und Beruf, d.h. Wissenschaft und Praxis dar. Neben SLE STUDIUM arbeitet das SLE in den Arbeitsfeldern SLE FORSCHUNG, SLE TRAINING und SLE BERATUNG, die sich gegenseitig befruchten.


Das SLE in Kürze


SLE STUDIUM

Einjähriges berufsbezogenes Postgraduiertenprogramm „Internationale Zusammenarbeit für Nachhaltige Entwicklung“. Das modulare Vollzeitstudium besteht aus einer Plenumsphase mit thematischen und methodischen Kursen sowie Berufsfeldcoachings in Berlin und einer dreimonatigen Projektphase in Gastländern weltweit. 

SLE TRAINING
Thematisch und methodisch ausgerichtete Trainings zu aktuellen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsthemen sowie zu Instrumenten wie Konflikt- oder Projektmanagement für Fach- und Führungskräfte aus aller Welt.

SLE FORSCHUNG
Empirische und anwendungsorientierte Forschungsprojekte im Rahmen des Studiums. Mehrjährige Verbundforschung in gemeinsamen Vorhaben mit HU-Instituten und anderen Universitäten weltweit. Forschungsfokus des SLE sind Transformationsthemen mit Fokus auf ländliche Entwicklung.

SLE BERATUNG
Prozessorientierte Curricular- und Methodenberatung für Universitäten, Landwirtschaftsschulen und Weiterbildungsstätten in aller Welt. Außerdem Politikberatung für Ministerien und IZ-Organisationen vor allem in den Bereichen Ernährungssicherung und Armutsbekämpfung und zu den SLE-Transformationsthemen.

Organisationsstruktur

Das Postgraduiertenstudium ist als weiterbildendes Zertifikatsstudium organisiert. Es speist sich aus der berufspraktischen Erfahrung und den Kompetenzen des Mitarbeiter- und spezialisierten Trainer:innen- und Dozent:innenstabes sowie aus neuesten Erkenntnissen der entwicklungspolitischen, Transformations- und Ungleichheitsforschung.

Das SLE ist im Rahmen seiner Joint International Research Projects (JIRP, ehem. Auslandsprojekte, AP) forschend tätig. Zusammen mit SLE-Teilnehmenden und internationalen Postgraduierten werden jeweils Tandem- Teams gebildet und und gemeinsam entwicklungspolitische Fragestellungen lösungsorientiert bearbeitet. Die Ko-Finanzierung durch Entwicklungsagenturen gewährleistet deren Interesse und die Themenaktualität. Die Projekte finden weltweit statt.

Im Arbeitsfeld SLE FORSCHUNG akquiriert das SLE außerdem mehrjährige Forschungsprojekte, im zumeist Verbund mit anderen Forschungseinrichtungen. Der Fokus liegt hier auf Themen der SLE-Transformationsagenda und auf dem Thema, wissenschaftliche Ergebnisse in Praxis umzusetzen.

Besonders erfolgreiche Module in STUDIUM und FORSCHUNG werden in englischsprachige Trainingsmodule für internationale Fach- und Führungskräfte aus dem Globalen Süden überführt. Unsere gewonnenen Forschungserkenntnisse und unsere didaktischen Erfahrungen, die auf Partizipation und Methodenvielfalt setzen, speisen gleichzeitig das Arbeitsfeld SLE BERATUNG. 

Entstehung

Das SLE wurde 1962 als „Seminar für Landwirtschaftliche Entwicklung" gegründet. Mit seinem Schwerpunkt auf tropische und subtropische Landwirtschaft gehörte es lange zum Fachbereich „Internationale Agrarentwicklung" der Technischen Universität Berlin. Im Zuge der Neuorganisation der drei Berliner Universitäten nach der Wiedervereinigung wurde das SLE im Oktober 1992 der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin angegliedert und 1994 in „Seminar für Ländliche Entwicklung" umgetauft. Diese Umbenennung sollte den breiteren Ansatz des SLE deutlich machen, der über technische Fragen hinausgeht. Mit der Fakultätsreform 2014 wurde das SLE als unter das Dach der  Lebenswissenschaftlichen Fakultät gestellt, unter dem es bis heute arbeitet.

 

 Sari JungTestimonial Website

 Sari-Luisa Jung
SLE Alumni of the 59th cohort

“Through the methodological and technical input from experts from various institutions and organizations, I was not only able to gain deep insights into relevant topics, but also become part of a large alumni network. I quickly realized the added value this network offers for starting a career.”

 

 

 

 

 

 

“Through the methodological and technical input from experts from various institutions and organizations, I was not only able to gain deep insights into relevant topics, but also become part of a large alumni network. I quickly realized the added value this network offers for starting a career”